Extraktion eines frakturierten zweiten Prämolaren oben links, konventionelle Implantatinsertion, mit Knochentransplantation und sofortiger Befüllung eines Ersatzes.Extraktion eines frakturierten zweiten Prämolaren oben links, konventionelle Implantatsetzung mit Knochentransplantation und sofortiger Befüllung eines Ersatzes. Endgültige Rekonstruktion mit digitaler okklusaler Analyse mittels T-Scan. – Fallbericht
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Dr. Fabrizia Luongo, DDS, MS, Parodontologe, Rom, Italien
Einführung
Die Entwicklung der digitalen Zahnmedizin und die Entwicklung eines digitalen Arbeitsablaufs konzentrierte sich auf die digitale Planung mit dem Einsatz von Kegelstrahl CT-Scanning sowie der Verwendung digitaler Restaurationswerkzeuge zur Kombination von DICOM- (Digital Imaging Communication in Medicine) und .stl-(Stereolithographie)-Dateien zur virtuellen Planung, Einsetzung und Wiederherstellung von Implantaten, bevor dieser Plan zur Behandlung von Patienten angewendet wird. Die daraus resultierenden Vorteile sind verkürzte Behandlungszeit, hohe Präzision und vorhersagbare ästhetische Ergebnisse, oft mit sofort fixierten provisorischen Versorgungen, die zum Zeitpunkt der Operation verfügbar sind, und eine entsprechend hohe Patientenzufriedenheit. Intraorales Scannen zur Erstellung digitaler „virtueller Abdrücke“ wird ebenfalls immer häufiger eingesetzt, da die Informationen im Dateiformat .stl gespeichert werden. Diese Informationen können von geeigneter CAD/CAM-Software (Computer Aided Design and Computer Aided Manufacturing) zur Konstruktion und Herstellung einer Zahnersatzes (entweder durch Fräsen oder 3D-Druck) verwendet werden. Ein Bereich, der manchmal übersehen wird, ist der Einsatz der digitalen Technologie bei der okklusalen Analyse und Anpassung des restaurierten Zahnimplantats. Die folgende Fallstudie untersucht das okklusale Management eines konventionell eingesetzten Implantats.